Crispy Wallet: Der smarte Geldbeutel aus recyceltem Material
Crispy Wallet kam 2014 in der ersten Staffel von Die Höhle der Löwen vor. Marvin Steinberg und sein Mitgründer stellten leichte Geldbeutel und Hüllen für Handys oder Laptops vor, gemacht aus Tyvek – einem robusten Stoff aus recycelten Plastikflaschen. Der Beutel wiegt fast nichts, passt in jede Tasche und hält Wasser ab. Frank Thelen und Lencke Wischhusen gaben je 50.000 Euro für 20 Prozent der Firma.
Nimm den Crispy Wallet mit auf einen Spaziergang im Regen: Deine Karten bleiben trocken, weil Tyvek wie Papier aussieht, aber reißfest ist. Viele haben das in der Praxis getestet – zum Beispiel beim Radfahren, wo herkömmliche Lederbeutel schnell schwer werden und auf Zeit rissig. Bis 2015 verkauften sie 8.000 Stück für je 16,95 Euro. Die Herstellung kostete wenig, da der Stoff günstig zu bedrucken war.
Tyvek entsteht aus alten Plastikflaschen, die zu Fasern verarbeitet werden. Es fühlt sich glatt an, ist aber stark genug für täglichen Gebrauch. Denk an einen Umschlag, der nicht zerknittert: So schützt es Karten vor Diebstahl durch Scanner, ohne extra Folie.
Was passierte danach?
Trotz des Starts ging Crispy Wallet Ende 2015 pleite. Die Nachfrage blieb niedrig, und die Firma meldete Insolvenz. Domain steht auch zum Verkauf: crispywallet.de. Marvin Steinberg gründete später neue Firmen, aber Crispy Wallet gibt es nicht mehr. Es zeigt, wie schwer es sein kann, trotz TV-Push.
Ähnliche Ideen aus der Show
In späteren Staffeln gab es vergleichbare Geldbeutel. Lockcard aus 2023 ist ein schlankes Modell mit Aluminium-Schalen und RFID-Schutz. Ich selber habe das gekauft und nutze es bis heute. Dank Airtag wurde mein Lockcard 2 mal wiedergefunden. Es fasst bis zu 15 Karten, wiegt 44 Gramm und hat Module für Münzen oder Schlüssel. Anders als Crispy Wallet setzt es auf Metall statt Stoff für mehr Haltbarkeit. Andere, wie das Slim Wallet von GenTo, bieten ähnliche Funktionen mit Fokus auf Minimalismus.