Linda Büscher kommt aus Hannover. Sie ist eine der jüngsten und beeindruckendsten Gründerinnen Deutschlands. Mit 20 Jahren hat sie ihr eigenes Start-up gegründet und sich mit ihrer Notiz-App Bulletpoint einen Namen gemacht. Die App ist für Schüler und Studenten gedacht und macht das Notieren und Markieren von Texten einfacher.
Entwicklung der App Bulletpoint
Die Idee zu Bulletpoint kam Büscher während ihrer Schulzeit, als sie die tägliche Herausforderung erlebte, umfangreiche Texte und Arbeitsblätter zu bearbeiten und dabei den Überblick zu behalten. Mit 17 Jahren begann sie die Entwicklung der App, um den Notizprozess zu vereinfachen. Beeindruckend ist, dass sie das Programmieren eigenständig erlernte, um die App nach ihren Vorstellungen umsetzen zu können.
Bulletpoint ist eine App, mit der man Texte in Stichpunkte umwandeln kann. So kann man sich den Lernstoff besser merken. Bulletpoint ist besser als andere Apps, weil man damit den Text besser versteht.
Herausforderungen und Erfolge
Die Entwicklung von Bulletpoint war für Büscher nicht ohne Herausforderungen. Neben ihrem Vollzeit-Schulunterricht von 35 Stunden pro Woche widmete sie sich intensiv der App-Entwicklung und schaffte es, nebenbei sogar noch Nachhilfe zu geben und in einer Zahnklinik auszuhelfen. Diese außergewöhnliche Disziplin führte sie auch in der Schule zu Höchstleistungen: Trotz des umfangreichen Arbeitsplans bestand sie ihr Abitur mit der Bestnote 1,0.
Unternehmensgründung und Wachstum der Bulletpoint GmbH
Im Januar 2024 wurde die Bulletpoint GmbH offiziell gegründet, mit Linda Büscher als Geschäftsführerin. Der Erfolg ihrer App war schnell sichtbar: Bereits im Februar 2024 konnte die App rund 17.000 aktive Nutzer verzeichnen. Zudem erhielt das Start-up 44.000 Euro an Fördergeldern, was es ihr ermöglichte, zwei Teilzeitmitarbeiter einzustellen, um das Unternehmen weiter auszubauen.
Herausforderungen als junge Frau in der Tech-Branche
Linda Büscher sagt, dass sie wegen ihres Alters und ihres Geschlechts oft Vorurteile erlebt. In der von Männern dominierten Tech-Welt musste sie sich beweisen, um ernst genommen zu werden. Diese Herausforderungen meisterte sie mit viel Kraft und Selbstbewusstsein. So wurde sie zu einer starken und inspirierenden Persönlichkeit.
Zukunftsperspektiven für Bulletpoint und Linda Büscher
Mit dem Ziel, ihr Unternehmen profitabel zu machen, plant Linda Büscher eine erste Finanzierungsrunde. Ihr Fokus liegt darauf, Bulletpoint kontinuierlich weiterzuentwickeln und eine nachhaltige Lösung für Schüler und Studenten anzubieten. Sie setzt dabei auf ein besonderes Konzept, das im Gegensatz zu KI-Tools nicht nur eine automatische Textzusammenfassung bietet, sondern die analytischen Fähigkeiten und das Textverständnis der Nutzer unterstützt. Mit diesem Ansatz hebt sich Bulletpoint deutlich von anderen Notiz- und Lern-Apps auf dem Markt ab.
Linda Büschers Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie junge Menschen durch Entschlossenheit und Kreativität die Welt der Technologie bereichern können. Ihr Weg als Unternehmerin inspiriert und motiviert und verdeutlicht, dass selbst große Herausforderungen durch Leidenschaft und harte Arbeit überwunden werden können.