Michelle Wood hat auf TikTok gezeigt, wie stark ein Facelift das Aussehen verändern kann. Viele glaubten ihr nicht. Die Stimme? Zu anders. Die Haut? Zu glatt. Für sie war das kein Wunder. Sie hatte kaum geschlafen und stand nun morgens um sechs vor dem Hospital San Javier in Guadalajara, wo sie ins Handy flüsterte. Ein stiller Moment vor dem OP-Saal. Kein Filter. Kein Team. Nur sie, das Handy und diese riesige Klinik aus Glas.

Heute sieht sie wacher aus. Klarer. Ihre Augen sind offener, ihr Gesicht glatter. Für sie selbst ist das keine Überraschung. Ihr Fazit: „Ja, das bin wirklich ich.”
Ich bin 50, fast 51. Ich will nicht wie 20 aussehen. Ich will aussehen, als hätte ich endlich mal richtig geschlafen. Und vor allem will ich mich im Spiegel wiedererkennen.
Genau deshalb lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen. Was passiert da wirklich? Wie läuft so ein Facelift ab? Und was kostet das alles?
Ein Facelift ist alles andere als oberflächlich. Die Operation dauert zwei bis fünf Stunden. Dabei wird nicht nur die Haut, sondern auch das darunterliegende Gewebe gestrafft. SMAS nennt sich das – es klingt technisch, bedeutet aber: Man arbeitet an der Basis. Das Ziel ist nicht glatt wie Plastik, sondern ein frischer, natürlicher Look. So, als hätte man einfach mal zehn Jahre besser geschlafen.
Viele kombinieren es mit einem Stirnlift oder einem Eingriff an den Augenlidern. Genau wie sie. Sie hat in ihrem Leben zweimal jeweils 60 Kilo abgenommen. Das hat Spuren hinterlassen – vor allem an Hals und Wangen. Jetzt wollte sie es noch einmal wissen. Für sich, nicht für andere. Ihre Kinder wissen Bescheid und unterstützen sie. Alles ist offen.
Die Heilphase dauert etwa zwei Wochen. Das Ergebnis kann zehn Jahre oder länger halten. Oder auch länger, wenn man es ruhig angeht.
Und ja, das hat seinen Preis. Ein einfacher Minilift startet bei 4.000 Euro. Wer Gesicht und Hals machen lässt, kann schnell bei 10.000 oder sogar 15.000 Euro landen. Bei Carmen Geiss waren es über 20.000 Euro. Sie musste später noch einmal unters Messer – wegen alter Hyaluronreste, die unter der Haut verkapselt waren.
In Berlin liegen die Preise meist ab 6.500 Euro netto. Dazu kommen Kosten für die Narkose von rund 1.200 bis 1.500 Euro.
Finanzierung? Möglich. Aber günstig wird es nicht.
Deshalb greifen viele lieber zur Creme. Ein Beispiel ist Mellow NOIR, das in der Sendung Die Höhle der Löwen vorgestellt wurde. Sie verspricht glattere Haut ganz ohne OP. Natürlich ist der Unterschied nicht extrem, aber für Personen, die keine extremen Hautfalten haben, ist es eine günstige Variante. Einige Anwender sind begeistert, andere merken nichts. Die Bewertungen sind gemischt. Michelle Wood sieht das entspannt. Auf TikTok sagt sie: Ich bin kein Darth Vader. Ich bin einfach ich – nur mit weniger Haut über den Augen.