Bitcoin ist zurück. Und zwar nicht leise. Mit 120.000 Dollar wurde ein neues Allzeithoch erreicht, das viele überrascht hat. Wochenlang dümpelte der Kurs bei knapp 100.000 Dollar herum, dann ging alles sehr schnell. Wer jetzt denkt, das war nur Zufall oder Spekulation, sollte genauer hinschauen.
Denn da steckt mehr dahinter. Es ist nicht nur irgendein Hype, der morgen wieder verpufft.
Ein Grund für den Push ist die Wiederwahl von Donald Trump. Viele erwarten von seiner zweiten Amtszeit eine kryptofreundlichere Politik. Weniger Regulierung und mehr Offenheit gegenüber Bitcoin und Co. kommen bei den Anlegern gut an.
Dazu kommt: In den USA stehen neue Gesetze für Kryptowährungen auf der Agenda. Im Kongress ist sogar von einer „Crypto Week“ die Rede. Allein das hat ausgereicht, um die Stimmung aufzuhellen.
Und dann sind da noch die Bitcoin-ETFs. Die gibt es zwar schon länger, aber das, was gerade passiert, ist neu: Institutionelle Anleger investieren große Summen. Nicht ein paar Nerds im Keller, sondern große Player.
Klar, nicht alle sind überzeugt. Nicolai Søndergaard, Analyst bei Nansen, meint: „Das ist kein ‚Makro-Rally‘, sondern eher ein Einzelevent.“ Trotzdem sagt er, dass die aktuelle US-Politik mit neuen Stimulus-Programmen und einer lockeren Geldpolitik dem Markt in die Karten spielt.
George Mandres von XBTO geht sogar noch weiter: Für ihn zeigt sich hier eine neue Reife von Bitcoin. Er ist nicht mehr nur ein Spielzeug für Spekulanten, sondern ein ernstzunehmender Wertspeicher: knapp, global und unabhängig.
Fun Fact: Wer auf fallende Kurse gesetzt hat, hat richtig verloren. Über 1 Milliarde Dollar wurden allein diese Woche an Short-Positionen liquidiert. Das zeigt: Viele haben sich verschätzt.
Der Bitcoin steht aktuell bei rund 121.000 Dollar, was einem Anstieg von 30 Prozent gegenüber Dezember entspricht. Und wie sah es letztes Jahr aus? Da hat sich der Preis sogar verdoppelt. Wer da noch sagt, das sei alles nur Zufall, hat wohl etwas verpasst.
Ist das jetzt der Anfang vom nächsten Bullenmarkt? Schwer zu sagen. Aber eines ist klar: Die großen Investoren sind zurück. Die Politik bewegt sich. Und die Stimmung kippt – nicht panisch, sondern zuversichtlich.