Das tragbare Venopulse-Gerät für die Beine arbeitet mit Vibration, Wärme und Impulsen. Es soll die Durchblutung fördern, müde Beine entlasten und bei leichten Krampfadern oder Schwellungen helfen. Im Gegensatz zu Kompressionsstrümpfen setzt Venopulse auf Muskelaktivierung durch Impulse. Gerade Personen, die viel sitzen oder stehen, sollen davon profitieren. Laut CE-Kennzeichnung ist es ein Medizinprodukt der Klasse I und somit kein einfaches Wellness-Gadget.
Ws gibt welche die denken zunächst, das sei wieder so ein Hype aus dem Fernsehen. Aber Venopulse war noch nie in der „Höhle der Löwen”. Es ist kein Produkt der Löwen und wurde auch nicht im TV beworben. Dadurch ist es kaum bekannt, obwohl es schon länger verkauft wird. Auf allen offiziellen DHDL-Listen taucht es nicht auf. Gerade das macht es für Leute spannend, die etwas suchen, das nicht durch Influencer gehypt wird.
Online ist es in Shops wie Orthoback erhältlich oder manchmal gebraucht auf Kleinanzeigen. Die Preise schwanken oft zwischen 100 und 200 Euro. Die Erfahrungsberichte fallen gemischt aus. Einige erzählen sogar von leichteren Beinen nach ein paar Anwendungen, andere sehen kaum einen Effekt. Klar ist: Bei echten Venenproblemen ersetzt das Gerät keine Therapie mit Kompressionsstrümpfen oder eine ärztliche Behandlung. Dafür ist es eher als Ergänzung gedacht.
Interessant ist, dass die Technik gar nicht neu ist. Ähnliche Impulssysteme werden in Kliniken zur Vorbeugung von Thrombosen verwendet. Venopulse bringt diese Technologie in kleiner Form nach Hause. Wer also regelmäßig unter einem Schweregefühl in den Beinen leidet oder nach langem Sitzen Bewegung in die Beine bringen will, für den kann es eine Alternative sein. Wichtig ist nur: Man sollte keine Wunder erwarten. Es ist eher eine Alltagshilfe für leichtere Beschwerden. Ein echtes Medizinprodukt, aber kein Wundermittel.