Wenn du schon einmal versucht hast, ein normales Portemonnaie durch etwas Schlankes zu ersetzen, weißt du: Entweder ist es zu umständlich oder schlecht verarbeitet. Genau hier hat Lockcard angesetzt. Das in Deutschland entwickelte Produkt war in der Sendung „Die Höhle der Löwen” zu sehen. Das Team hat ein System gebaut, das mehr kann, als nur Karten halten. Aber wie schlägt es sich im Alltag?
Ich habe mir angeschaut, was Leute wirklich darüber schreiben – keine Werbung, sondern echte Erfahrungen von Kund:innen, die das Produkt selbst gekauft haben. Das Spannende dabei ist: Viele bleiben dabei, auch nach Monaten. Das Classic-Wallet ist die Basis und kostet 53 Euro. Es ist klein, aus Aluminium, bietet Platz für bis zu 15 Karten und wird per Gummiband gesichert. Es gibt aber auch Module, zum Beispiel ein Münzfach, einen Cash Slider oder sogar einen AirTag-Adapter für den Fall, dass du das Wallet mal verlierst.
Viele sagen, der erste Eindruck sei hochwertig. Das Material fühlt sich kühl und stabil an, nichts klappert. Die Karten sitzen straff, lassen sich aber gut auffächern. Ein Kunde schreibt, dass er das Wallet seit drei Jahren im Einsatz hat. Es hat nur kleine Kratzer, die für ihn zur Patina gehören. Andere fanden es anfangs ungewohnt, dass es kein klassisches Fach für Scheine oder Münzen gibt. Wer das möchte, kann den Cash Slider dazustecken, der 13 Euro für die kleine und 16 Euro für die große Ausführung kostet.

Interessant ist auch, wie modular das Ganze gedacht ist. Du willst ein Flaschenöffner-Modul? Gibt’s. Eine AirTag-Halterung? Auch das gibt es. Mit dem 3D-Konfigurator auf der Seite kannst du es dir selbst zusammenstellen. Der CapLifter Wallet kostet beispielsweise 53 Euro, der AirTag Wallet 56 Euro. Für Apple-Fans gibt es sogar ein MagSafe Wallet für 71 Euro. Und falls du ganz auf Nummer sicher gehen willst: Der RFID-Schutz ist bei allen Varianten inklusive. So ist kein Datendiebstahl beim Vorbeilaufen möglich.
Ein anderer Käufer lobt, dass nichts herausfällt, selbst wenn er es locker in die Tasche wirft. Und was oft erwähnt wird: Es ist einfach leicht. Kein Klotz mehr in der Hosentasche! Manche nutzen sogar ein zusätzliches Modul, um einen Schlüssel daran zu befestigen, das ist mit dem Key Slider (15 Euro) möglich. Wer SD-Karten braucht, für den gibt es den SD-Slider (ebenfalls 15 Euro).
Ein mehrfach geäußerter Kritikpunkt ist, dass die edel wirkende Oberfläche schnell zerkratzt. Einige finden das cool, andere hätten gern eine robustere Beschichtung. Andere hätten gern eine robustere Beschichtung. Trotzdem ist die Mehrheit positiv gestimmt. Bei Trusted Shops gibt es 4,2 von 5 Sternen bei über 1.200 Bewertungen. Auf Amazon liegt der Schnitt bei 4,2 von 5 Sternen bei über 360 Rezensionen stand 04.07.2025.
Das sieht so aus: Wer lieber mit Karte zahlt, hat mit der Lockcard
Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass die Kund:innen nicht nur über das Design sprechen. Zahlreiche Kund:innen loben auch den Service. Die Lieferung erfolgt schnell und die Rückgabe ist unkompliziert. Wenn etwas fehlt, hilft der Support schnell weiter. Außerdem werden die Produkte tatsächlich in Deutschland und nicht in irgendeiner Massenfertigung in Asien hergestellt. Das ist auch ein Grund, warum sich einige für Lockcard entschieden haben. Der Deal aus „Die Höhle der Löwen” hat da sicher für mehr Sichtbarkeit gesorgt. Auch wenn viele erst durch die Show auf das Produkt aufmerksam geworden sind, bleiben sie ihm offensichtlich treu. Gerade Business-Leute und Minimalismus-Fans scheinen sehr zufrieden zu sein. Einer schreibt: „Ich habe mein altes Portemonnaie verschenkt. Das neue ist nicht nur kleiner, sondern irgendwie durchdachter.“
Wir haben uns im Laufe des Jahres zusammen mit den Löwen dazu entschieden, keine Beteiligung einzugehen. Das bedeutet: Wir haben keine Prozente abgegeben und die Löwen haben uns auch kein Geld gegeben.
Zwar hatte Lockcard in der Startup-Show mit Ralf Dümmel einen Deal über 25 % für 200.000 € vereinbart, dieser wurde jedoch nachträglich nicht abgeschlossen. Trotzdem hat Ralf Dümmel Lockcard dabei geholfen, das Wallet deutschlandweit in den Einzelhandel zu bringen – und das aus Überzeugung, nicht aus Profitinteresse. Es gab eine Zusammenarbeit auf Projektbasis, bei der Dümmels Team das Unternehmen beispielsweise in den Bereichen Produktion, Verpackung, Online-Shop und Kundenservice unterstützte, ohne dass es zu einer Beteiligung oder einem Geldfluss kam.
Was kostet der Spaß?
- Classic Wallet: 53 Euro
- AirTag Wallet: 56 Euro
- MagSafe Wallet: 71 Euro
- CapLifter Wallet: 53 Euro
- MultiLock Wallet: 57 Euro
- MacBook-Stand (auch von Lockcard): 45 Euro
- Cash Slider (klein): 13 Euro
- Cash Slider (groß): 16 Euro
- Key Slider: 15 Euro
- SD-Slider: 15 Euro
- AirTag-Cover: 20 Euro
- MagSafe-Cover: 35 Euro
Fazit aus den Bewertungen: Wer sich einmal auf das System einlässt, bleibt dabei. Es ist nicht nur eine Geldbörse, sondern ein Konzept. Und das ist in dieser Form aktuell ziemlich einzigartig. Zwar ist der Preis kein Schnäppchen, aber wenn du dein Portemonnaie wirklich jeden Tag brauchst, rechnet es sich.